Frotox versus Botox Mit Frost gegen Falten?

Mal wieder ein neuer Begriff auf dem Anti-Aging Markt: „Frotox“ bzw. die Cryoneuromodulation soll die typischen Gesichtsmimik-Falten, wie die auf der Stirn, mit flüssigem Stickstoff glätten. Die Gesichtsmuskeln werden dabei, ähnlich wie bei einer Botox-Behandlung, für einige Wochen lahmgelegt.

Frotox versus Botox im Kampf gegen Falten
© Valua Vitaly/Shutterstock.com

So geht Frotox

Das Gerät, das bei der „Frotox“-Behandlung eingesetzt wird, führt den Muskeln durch dünne Mininadeln den Stickstoff zu, der die Nervenbahnen auf ca. -70 Grad herunterkühlt. Durch die Kälte zieht sich das Nervenmark des Stirnnervs Axon um etwa sieben Zentimeter zurück, so dass Stirn- und Zornmuskeln nicht mehr bewegt werden können. Da die Prozedur nicht ganz schmerzfrei ist, wird der Patientin eine lokale Betäubung verabreicht.

Das Ganze dauert nur ca. 10 Minuten – und schon sind die Falten auf „Eis gelegt“, für ca. drei Monate!

Vorteile gegenüber Botox

Frotox versus Botox im Kampf gegen Falten
© Angela Hawkey / Shutterstock.com


Schnellere Wirkung: Während nach einer Botox-Behandlung erst ca. vier Tage vergehen müssen, bis man die Wirkung merkt, sieht man nach Frotox das sofortige Resultat.

Natürlicher Wirkstoff: Stickstoff kommt im Gegensatz zum Botulinumtoxin im Körper schon natürlich vor und ist in diesem Sinne kein Gift für unseren Organismus. Dennoch hält die Wirkung ungefähr so lange, wie nach einer Botox-Spritze an.

Die Kosten werden in etwa gleich hoch wie beim Botox sein: Mit ca. 400 Euro pro Beauty-Arzt ist zu rechnen.

Und die Nachteile bzw. Risiken? Da es noch keine langfristigen Erfahrungen mit dieser Methode gibt, können keine offiziellen Aussagen über die Risiken gemacht werden. Die Experten schätzen sie aber minimal ein.

Da Frotox erst in einigen Wochen in Deutschland zur Anwendung freigegeben werden soll, gilt erstmal: Antioxidative Tees trinken und abwarten!

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