Diagnose Brustkrebs: Diese Versicherungen helfen

Versicherungsschutz bis zum 70. Lebensjahr

Diagnose Brustkrebs: Diese Versicherungen helfen
Brustkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkran-
kungen bei Frauen. Doch bis zum 70. Lebensjahr
können sie hiergegen versichert sein.
© Julim6/Pixabay


Wie immer, wenn es um Versicherungen geht, kommt es auf die Einzelheiten an. Ein Anbieter für diese Police ist die AIG Europe: Hier ist man bis zum 70. Lebensjahr versichert und erhält verschiedene Leistungen. An einem bösartigen Tumor erkrankte Frauen erhalten eine Versicherungssumme, eine Rente sowie Krankenhaustagegeld. Die Prämien werden dem jeweiligen Alter der Frauen angepasst. Interessenten können sich für dieses Angebot bis zum 64. Lebensjahr entscheiden. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es auch möglich, dass Angehörige einer speziellen Risikogruppe oder vor einem bestimmten Zeitraum an Brustkrebs Erkrankte diese Versicherung abschließen. Potenzielle Versicherungsnehmerinnen dürfen aus bestimmten Tarifoptionen wählen und im Krankheitsfall frei entscheiden, für welchen Zweck das Geld eingesetzt wird.

Rente oder einmalige Auszahlung

Ein alternatives Modell bietet der „Ladylike Diagnose Krebs“-Schutzbrief der Würzburger Versicherung. In Abhängigkeit der vereinbarten monatlichen Prämie erhalten erkrankte Frauen im Versicherungsfall eine einmalige Summe von 25.000 oder 50.000 Euro. Diese Summe wird ausgezahlt, wenn Brustkrebs, Eierstockkrebs oder eine von sechs anderen frauenspezifischen Krebserkrankungen diagnostiziert werden. Auch bei dieser Versicherung sind die monatlich zu entrichtenden Kosten vom Alter abhängig. Auch dieses Angebot endet bei Erreichen des 70. Lebensjahres.

Die Auszahlung folgt direkt nach der Diagnosestellung

Ein deutlicher Pluspunkt dieser Versicherung besteht darin, dass erkrankte Frauen bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung den finanziellen Zuschuss erhalten. Der Betrag ist frei verfügbar und kann beispielsweise für Therapien verwendet werden, deren Kosten Krankenkassen nicht übernehmen. Weiterhin ist die Versicherungssumme sinnvoll investiert, um sich einen längeren Erholungsurlaub zu gönnen oder die Arbeitszeit auf ein Minimum oder gar auf Null zu reduzieren. Nachteilig ist an diesem Versicherungsangebot, dass die Versicherungsgesellschaften nur einmalige Zahlungen leisten. Bei einem Rückfall der Krebserkrankungen, Krebsvorstufen bzw. nur halb bösartigen Tumoren besteht kein Anrecht auf eine Auszahlung.

Die Vor- und Nachteile individuell abwägen

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Eine Versichung als beruhigendes Polster
©Carlo Dapino/Shutterstock


Inwiefern diese Police für die eigene Absicherung in Betracht kommt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Versicherungsexperten betonen, dass diese Police keinesfalls eine Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzt. Die Versicherungsbranche erlebt derzeit einen wahren Boom, mit einem großen Bedarf an neuen Arbeitskräften wie Produkten, die sie auf den Markt bringen kann – nicht jedes neue Versicherungspaket ist daher auch wirklich sinnvoll. Ob sich der Abschluss einer speziellen Versicherungspolice gegen Krebserkrankungen lohnt, hängt sehr vom individuellen Fall ab.

Für viele Frauen ist es beruhigend, sich im Krankheitsfall auf dieses Polster stützen zu können. Denn eine derartige Versicherung erweist sich vor allem für die Frauen als Rettung in der Not, die finanziell weniger vermögend sind. Ein ähnliches Konzept verfolgt die sogenannte Dread-Disease-Versicherung. Auch bei dieser Police erhalten Versicherungsnehmer im Krankheitsfall eine größere Geldsumme. Allerdings sichert diese Police keine Krebskrankheiten, sondern Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte ab.

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