Hände: Heikle Haut
Die Haut an den Händen ist ein ziemlich kniffliger Kandidat. Auf dem Handrücken tummeln sich viel weniger Talgdrüsen als auf dem Rest des Körpers. Diese Drüsen sind ausgerechnet für die Hautfettung und Feuchtigkeitsbindung zuständig. Außerdem ist kaum Unterhaut-Fettgewebe zu finden. Was heißt das im Klartext? Die Haut an den Händen ist dünn, verliert leicht an Spannkraft und trocknet schnell aus. Ein Albtraum im Winter!
Handpflege rettet
Hier ist die richtige Handpflege der Retter in der Not. Die Helfer aus der Tube spenden die nötige Feuchtigkeit, wirken rückfettend und verbessern die Elastizität des gebeutelten Bindegewebes. Aber nur, wenn Sie sie auch regelmäßig benutzen und die richtige Handpflege für Ihre Bedürfnisse auswählen. Aber was heißt das? Trockene Hände lieben Cremes mit einem hohen Fettgehalt, die außerdem viel Feuchtigkeit spenden. Empfindliche Haut braucht dagegen milde Cremes, die einen geringen pH-Wert haben. Hier sind unparfümierte Naturprodukte ideal. Normale Haut freut sich nicht über Cremes mit besonders hohem Fettgehalt. Im Gegenteil! Da sie selbst schon mit genügend Fett und Feuchtigkeit aufwartet, kann die Handpflege nicht einziehen und bleibt als schmieriger Fettfilm auf der Haut zurück. Welche Creme am Ende wirklich für Sie geeignet ist, erkennen Sie an den Packungshinweisen und durch Ausprobieren.
Der Handcreme-Test: Probieren über Studieren
Als es um einen Handcreme-Test ging, musste die WomenWeb-Redaktion deshalb auch nicht zweimal gefragt werden und hat sich gleich über die Tuben hergemacht. Aber wie sollte der perfekte Helfer gegen Bauarbeiterpfoten sein? Die Creme muss reichhaltig pflegen, ganz klar, dabei darf sie aber auf keinen Fall kleben und muss schnell einziehen. Und der Duft… ja der Duft muss gut sein, nicht zu aufdringlich, nicht zu künstlich. Ist doch ganz einfach, oder?
Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie die Handcremes, die wir getestet haben, abgeschnitten haben…
Text: Anne Tessin