
Luke begrüßt mich auf charmante englische Art und bietet mir sogleich ein Wasser an, das ich bei der Hitze dankend annehme. Dann setzt er sich wieder auf die schwarze Ledercouch, nimmt seine Gitarre in die Hand und lässt verträumt seinen Blick durch den Raum schweifen, während er zu ein paar Akkorden eine kleine Melodie summt. Er wird das ganze Interview seine Gitarre nicht weglegen und schnell habe ich den Eindruck, dass wir auch ganz entspannt einfach zwanzig Minuten hier sitzen könnten ohne viel zu reden. Luke schafft eine Atmosphäre wie unter Freunden. Doch auf meine mit „sweet german accent“ – wie er meint – gestellten Fragen, kann er sich nicht so recht konzentrieren.
Seit 2006 habt Ihr sensationellen Erfolg. Euer Debütalbum schlug richtig ein und auch mit Eurem zweiten Album seid ihr sofort auf Platz 1 der UK-Charts gestürmt. Es ist ganz schön viel passiert in den zwei Jahren, oder? Ja, oder? Das ist schon Wahnsinn… Es ist so viel passiert. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Man kann den Erfolg gar nicht in Worte fassen, es ist auch für uns noch unglaublich. Und jetzt spielen wir hier… Ihr habt ganz am Anfang als Support für „The Subways“ gespielt. Diese sind heute auch hier. Mittlerweile seid ihr aber die erfolgreichere Band und gehört heute zu den Headlinern. Wie ist das Verhältnis zwischen The Kooks und The Subways jetzt? Die Subways spielen hier? Wirklich? Das wusste ich noch gar nicht. Das ist natürlich toll. Sie sind eine fantastische Band und wir sind immer noch sehr gut mit ihnen befreundet.