7 Fakten über Implantate Das sollten Sie wissen

1. Bewährt

7 Fakten rund um Implantate
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Seit über 45 Jahren setzen Zahnärzte ihren Patienten Implantate ein. In dieser Zeit konnte man sie immer mehr verbessern und auf den neusten Stand der Zahntechnik bringen. Gegenüber anderen Verfahren weisen Implantate viele Vorteile auf.

 „Wir beschleifen beim Setzen künstlicher Wurzeln keine gesunden Zähne, die an eine Lücke angrenzen“, erläutert der Experte Milan Michalides. „Außerdem kommen Implantate echten Zähnen in Form und Funktion auch sehr nah.“ Manchmal kann man sie also nur bei genauem Hinschauen von den echten Zähnen unterscheiden.

2. Kieferknochenbau

Bestehen Lücken über einen längeren Zeitraum, laufen Patienten Gefahr, dass sich der Kieferknochen zurückbildet. Vor dem Setzen eines Implantats bauen Ärzte in diesem Fall den Knochen mithilfe von körpereigenem Material wieder auf. „Hierzu entnehmen wir gesundes Gewebe und bereiten es auf“, erklärt der Implantologe. „Neugewonnener Knochen gewährleistet dann einen stabilen Halt und wir können den Zahnersatz einsetzen.“

3. Knochentypen

7 Fakten rund um Implantate
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Jeder Mensch hat einen anderen Kochenbau. Für unterschiedliche Knochenqualitäten gibt es verschiedene Implantatformen. Mithilfe von dreidimensionalen Aufnahmen des Kiefers bestimmt der Arzt Stabilität und Dichte des Knochens.

Im Folgenden entscheiden diese Faktoren über die Art der künstlichen Wurzel. „Für Patienten mit weichem Kieferknochen eignet sich ein grobes Gewinde, damit es genug Halt bekommt“, weiß Milan Michalides. „Bei härteren Strukturen nutzen wir meist Implantate mit feinem Gewinde.“

4. Allergenfrei

Künstliche Zahnwurzeln bestehen in der Regel aus Titan, das ursprünglich aus der Luft- und Raumfahrttechnik stammt. Jetzt hat das Metall auch die Welt der Zahnmedizin erobert. Milan Michalides erklärt: „ Hier hat sich der Stoff durchgesetzt, da es keine bekannten Allergien gegen Titan gibt und es sich somit für jedermann eignet.“ Im Gegensatz zu anderen Metallen lässt sich Titan auch gut röntgen und vereinfacht daher zahnärztliche Untersuchungen.

5. Vorsicht bei Entzündungen

Patienten müssen im Anschluss an eine Implantation auf eine gute Mundhygiene achten, um entzündliche Prozesse zu vermeiden. Als Auslöser für Probleme gelten oft Parodontitis oder ein erschwerter Wundheilungsprozess. Infektionen können zu Knochenverlust und im schlimmsten Fall zum Ausfall der künstlichen Wurzel führen, da sich das Zahnfleisch zurück bilden kann.

Milan Michalides betont: „Sobald Patienten Anzeichen wie beispielsweise häufiges Zahnfleischbluten beobachten, sollten sie einen Spezialisten aufsuchen.“

6. Sicherheit durch Röntgen

Implantate erfordern außerdem in regelmäßigen Abständen Röntgenkontrollen. Anfangs dienen diese vor allem dem Zweck, den korrekten Sitz und den Einheilprozess zu kontrollieren. „Auch nach dem Einbringen des Implantats überprüfen wir regelmäßig die Lage und den umliegenden Knochen“, erläutert der Arzt. „So stellen wir sicher, dass die künstliche Wurzel die Zahnreihe zuverlässig vervollständigt.“

7. Beständig

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Damit Sie mit Ihrem Implantat lange glücklich sind, sollten Sie Ihrer Mundpflege besonders viel Zeit wittmen. Bei sorgfältiger Pflege können Implantate nämlich ein Leben lang halten.

„Regelmäßiges Putzen sowie der Gebrauch von Zahnseide und Mundspüllösungen beugen sogenannter Periimplantitis vor und sind sehr wichtig“, erklärt uns der Gründer der Zahnarztpraxis Michalides & Lang. „Denn so können sich keine schädlichen Bakterien in den Zahnzwischenräumen absetzen und Knochen und auch das Zahnfleisch bleiben gesund.“

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