Die Schmerzen bilden ein Gedächtnis

Die Schmerzen bilden ein Gedächtnis

Schmerzgedaechtnis


Die Beeinflussung des Alltags durch chronische Schmerzen beginnt mit der Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit und endet nicht selten in der sozialen Isolation. Fachärzte wissen, dass lang anhaltende Schmerzen zu einer Veränderung des Denkens, Erlebens und Verhaltens führen.

Neueste Forschungsergebnisse bestätigen, dass sich aus chronischen Schmerzen ein sogenanntes Schmerzgedächtnis im Gehirn und im Rückenmark bilden kann. Dabei verändern sich durch den chronischen Schmerz die Nervenzellen (Neuronen) oder auch ganze Hirnareale – sie erfahren eine Umprogrammierung senden und verstärken selbstständig Schmerzsignale. Diese Umprogrammierung ist therapeutisch schwierig zu beeinflussen.

Psychosomatische Aspekte prägen

Eine komplexe Ausgangssituation für die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen und Schmerzgedächtnis. In der MediClin Kraichgau-Klinik hat man sich in der speziell geschaffenen Schmerzabteilung auf diese Patienten-Gruppe spezialisiert. Die Bad Rappenauer Fachärzte konzentrieren sich bei der Behandlung auf die Linderung der Schmerzen und die Verbesserung der Lebensqualität.

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Behandlung von Patienten mit einem chronischen Schmerzgedächtnis sind psychosomatische Aspekte. Das Team um Chefarzt Dr. Peter Trunzer weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie sehr Lebensgeschichte und Lebensumfeld der Betroffenen ihr Schmerzempfinden verstärken, so dass manchmal schon Wärme, Kälte oder Stress den Schmerz bewirken.

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