Die Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten

Ziel der Umschulung

Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten
© Sean Prior/Shutterstock


Für die Umschülerinnen und Umschüler besteht das Ziel im Einstieg in einen perspektivreichen Beruf, nachdem die Ärztekammer-Prüfung bestanden wurde. Auch vonseiten der niedergelassenen Ärzte und der Krankenhäuser wird sehr hoher Bedarf gemeldet, da die Qualifikation der Fachangestellten im medizinischen Bereich durch angelernte Kräfte nicht zu ersetzen ist. Diese erwerben die nötige Kompetenz nicht nebenher, können und dürfen viele Tätigkeiten nicht ausführen und werden entsprechend schlechter bezahlt. Medizinische Fachangestellte sind für Arztpraxen ein außerordentlicher Gewinn, wenn sie ihre Tätigkeit auf der Grundlage fundierten Fachwissens ausüben. Medizinische Zusammenhänge müssen verstanden und erkannt werden, auch die Arbeitsorganisation in Praxen und Krankenhäusern verlangt hohes Know-how. Nach der Umschulung wird dieses sinnvoll bei der Arbeit im Team und mit Patienten eingesetzt. Die entsprechenden Umschulungsmaßnahmen finden also marktorientiert und zielgerichtet entsprechend des Bedarfs statt. Gleichzeitig erwerben die Umschülerinnen (vorwiegend Frauen) jene notwendigen Qualifikationen, die für hohe Chancen auf dem Arbeitsmarkt und einen ansprechenden Verdienst durch die qualifizierte Berufsausübung sorgen. Damit auch Bewerberinnen und Bewerber mit vielfältigen anderen Verpflichtungen die Umschulung wahrnehmen können, gibt es extra das oben erwähnte Teilzeitmodell.

Medizinische Fachangestellte: Lehrinhalte und Arbeitsbereiche

Die Umschulung bereitet auf die Arbeit in Fach- und Hausarztpraxen, Krankenhäusern und anderen medizinischen Versorgungseinrichtungen vor. Inhalte der Umschulung sind unter anderem:

•    Patientenbetreuung und -beratung
•    Gesetzliche Bestimmungen in der medizinischen Versorgung, Vertragsrecht
•    Gesundheitsschutz, Arbeits- und Praxishygiene
•    Assistenz bei ärztlichen Therapien und in der Diagnostik
•    Grundlagen der Rehabilitation und Prävention
•    Umgang mit Arzneimitteln, Impfstoffen, Heil- und Hilfsmitteln
•    Organisation in Arztpraxis und Krankenhaus, Verwaltung, Schriftverkehr, Abrechnung

Der berufliche Einsatz erfolgt in Arztpraxen und Chefarztsekretariaten, den Ambulanzen von Krankenhäusern, in Rehazentren und Sanatorien, bei Krankenkassen und Gesundheitsbehörden sowie in Unternehmen der Medizin-, Labor- und Pharmatechnik.

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