Poker und Fußball: Frauen und typische Männerdomänen

Poker und Zigarren – nur etwas für „richtige Kerle“?


Es mag ja ein Klischee sein, aber dennoch ist etwas Wahres dran: Männer und Poker haben sich gesucht und gefunden. Wenn man an Poker denkt, stellt man sich in der Regel ein verrauchtes Zimmer vor, in dem ein paar Männer mit Karten in der Hand und Zigarre zwischen den Zähnen um einen runden Tisch herum sitzen. Was nach Hollywood klingt, ist bei richtigen Männerabenden aber tatsächlich nicht selten der Fall. Doch nicht nur die Filmindustrie ist schuld an diesem stereotypischen Bild, das sowohl Frauen als auch Männer im Kopf haben. Noch in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war es für Frauen absolut unüblich, sich in Bars oder ähnlichen Etablissements aufzuhalten. Aber genau die waren der Austragungsort von Pokerrunden, bei denen natürlich auch getrunken und geraucht wurde. Und so war Poker allein den Männern vorbehalten. Seitdem hat sich einiges geändert, und Frauen sind längst willkommene Gäste in Bars und Kneipen – bei Pokerrunden, ob in privater Runde oder im Netz, sind sie allerdings noch selten vertreten. Dabei können es manche Frauen mit jedem noch so spielgeübten Mann im Poker aufnehmen. Profispielerinnen wie Sandra Naujoks haben schon vor Jahren bewiesen, dass auch Frauen die Kunst dieses Spiels beherrschen. In den besten Online-Casinos, die Casinoshark.de auf seiner Website zusammengestellt hat, tummeln sich nicht nur beim Poker auch weibliche Spieler, deren Können sich sehen lassen kann. Es ist also Zeit, dass das eingangs beschriebene stereotypische Bild aus den Köpfen verschwindet und Männer und Frauen sich bei gemischten Runden auf Augenhöhe begegnen. Doch egal, ob Frau oder Mann: Ein verantwortungsvoller Umgang mit Glücksspiel ist ein Muss.

Frauen und Fußball – gelbe Karte für den DFB

Zugegeben, es wäre etwas anmaßend, allen Männern eine ausgeprägte Vorliebe für Fußball zu unterstellen. Und doch lässt es sich kaum leugnen, dass Männer das „Recht auf Liebe zum Fußball“ in gewisser Weise für sich gepachtet haben. Viele Frauen wissen ja noch nicht einmal, was Abseits ist, und die meisten Männer wollen erst gar nicht anfangen zu erklären, welche Mannschaft in welcher Liga spielt. Auch wenn es mittlerweile immer mehr weibliche Fanclubs gibt, ist Fußball nach wie vor eine eher männerdominierte Domäne. Auch wenn sich nicht alle Frauen für einen Fußballabend begeistern können, haben viele von ihnen in Sachen Fußball einiges auf dem Kasten. Neben der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus und Reporter- und Moderatoren-Urgesteinen wie Sabine Töpperwien oder Monica Lierhaus beweisen auch Moderatorinnen wie Kristina Inhof, dass Frauen durchaus Ahnung vom runden Leder haben. Der Sender ORF, der schon lange nach weiblicher Verstärkung für die Fußballberichterstattung suchte, hat sie ab sofort als Reporterin, Interviewerin und Moderatorin verpflichtet. Am 16. Februar soll sie unter anderem die dienstägliche Champions-League-Zusammenfassung in der „ZiB 24“ präsentieren. In den Augen von ORF-TV-Sportchef Hans Peter Trost ist es längst überfällig, dass auch talentierte und kompetente Sportjournalistinnen in die bislang männerdominierte Rolle des Fußballmoderators hineinwachsen. Bleibt zu hoffen, dass das auch der konservative Deutsche Fußball-Bund irgendwann so sieht: Momentan ist mit Hannelore Ratzenburg nämlich nur eine Frau in dem knapp fünfzig Köpfe zählenden Vorstand des DFB vertreten – und ebendie ist zuständig für Frauen- und Mädchenfußball.

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