Vorstellungsgespräch: So finden Sie das richtige Outfit

Treffen zwei Personen aufeinander, entscheiden die ersten 30 Sekunden über Sympathie, Antipathie und das Gelingen potenzieller Geschäftsbeziehungen. Wer von Anfang an überzeugen will, braucht ein professionelles, aber auch feminines Outfit, das die eigenen Vorzüge gekonnt in Szene setzt. Im besten Fall spiegelt Ihr Erscheinungsbild Ihre Stärken wieder.

Das richtige Outfit für Ihren Typ

Vorstellungsgespräch: So finden Sie das richtige Outfit
© Shutterstock / Diego Cervo


Trotz aller hilfreichen Tipps: letztendlich ist Ihr ideales Business-Outfit so individuell wie Sie selbst. Wer glaubt, es gäbe ein Patentrezept für den Business-Look, der irrt. Ihr Typ und Charakter entscheiden über jedes einzelne Kleidungsstück. Fühlen Sie sich „verkleidet“, wirkt sich dies äußerst negativ auf Ihre Selbstsicherheit und Ausstrahlung aus. Gerade wenn die Bewerberin noch sehr jung ist, wirkt ein zu konservatives Outfit oftmals wie eine Verkleidung. Tragen Sie dagegen Kleidung, in der Sie sich gut und selbstbewusst fühlen, wird Ihnen diese positive Ausstrahlung sicher zugute kommen.

Die Branche entscheidet

Auch die Art des Jobs, auf den Sie sich beworben haben, spielt eine große Rolle bei der Wahl des passenden Outfits. Einer der Klassiker – die Rock-Blazer-Kombination in Verbindung mit einer neutralen Bluse – gilt eigentlich nur noch im Finanzbereich als Standard. In anderen Branchen, gerade bei kreativen Berufen, darf es lockerer zugehen. Eine legere Langarmbluse in Kombination mit einer klassisch geschnittenen, dunklen Jeans gilt vielerorts als gelungenes Business-Outfit, in dem Sie sich auch wohlfühlen.

Feminine Accessoires runden den Look ab

Bei aller Professionalität dürfen und sollten Sie natürlich trotzdem noch weiblich wirken und Ihre äußerlichen Vorzüge dezent unterstreichen. Kombinieren Sie Ihr Outfit mit einigen erfrischenden Accessoires und stimmen diese farblich aufeinander ab. Entscheiden Sie sich für ein leichtes Tuch oder eine schmale Kette in Kombination mit dezenten Ohrsteckern. Diese Elemente verleihen einem Business-Outfit eine persönliche Note und durchbrechen zugleich formelle Linien. Das perfekte Finish für ein erfolgreiches Auftreten bildet Ihre Frisur, die nicht zu viel des Gesichts verhüllt, und ein dezentes und gepflegtes Make-up.

Bei Mustern und Accessoires ist weniger mehr. Insgesamt gilt es, nicht mehr als drei Farben und zwei Muster einzusetzen, sonst wirkt das Gesamtbild schnell überladen. Allen Schmuck- und Uhrenträgerinnen sei die „Goldene Sieben“ ans Herz gelegt: Kombinieren Sie nicht mehr als sieben sichtbare Accessoires in einem Business-Outfit miteinander. Dies würde das Auge Ihres etwaigen Vorgesetzten oder Geschäftspartners überstrapazieren. Gerade auffälligen Statement-Schmuck gilt es, äußerst sparsam einzusetzen.

Aufreizende Outfits vermeiden

Beim Vorstellungsgespräch gilt: Hände weg von allzu aufreizender Kleidung. Neben einer ungepflegten Erscheinung ist diese das größte Warnzeichen für Personalchefs. Röcke sollten grundsätzlich mindestens bis zum Knie reichen. Zudem sollten Sie unbedingt eine Strumpfhose darunter tragen: Nackte Beine gelten im Business-Bereich als absolutes No-Go. Darüber hinaus sollten die Schultern bedeckt sein. Möchten Sie auf ein ärmelloses Kleid nicht verzichten, sollten Sie besser einen Blazer oder eine Jacke darüber tragen. Verzichten Sie unbedingt auf allzu großzügige Ausschnitte und transparente Stoffe. So sind Sie auf der sicheren Seite und können mit dem punkten, das Ihr Arbeitgeber sehen will: Ihrem souveränen Auftreten und Ihren beruflichen Fähigkeiten.

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