“Baby, you’re the ginchiest!”…

“Baby, you’re the ginchiest!”…

Jungdesignerin Hendrix
Jungdesignerin Erika Hendrix


… ist inspiriert vom Geist der wilden 50er – Rock’n’Roll, Pin-ups, Petticoats. Die Kollektion spielt mit den Accessoires dieser aufregenden Zeit: bunte Schleifen, Bubikrägen, Tellerröcke, Einteiler … Wie ein roter Faden ziehen sich raffinierte Schnitte und Muster des Jahrzehnts durch die gesamte Kollektion. Mit einem leichten Augenzwinkern, denn das aktuelle Jahr 2010 soll bei diesem Streifzug natürlich nicht verleugnet werden.

Wir haben uns mit der Jungdesignerin über ihre Mode unterhalten und zeigen bezaubernde Stücke aus ihrer Kollektion!

„…wenn New York, Paris und Berlin gemeinsam einen Latte Macchiato trinken gehen“

Jungdesignerin Hendrix


Warum haben Sie sich dafür entschieden, Modedesignerin zu werden und sich mit einem eigenen Label selbständig zu machen?
Ich war schon immer kreativ und habe dann, weil ich nie schöne Shirts gefunden habe, angefangen 2002 zu nähen. 2005 habe ich  mein Label gegründet und meine Shirts als Komissionsware in einigen Läden verkauft. Meine erste kleine Kollektion kam im Herbst 2008 heraus. Nach einem 1 ½-jährigen Aufenthalt in den USA bin ich im November 2008 wieder nach Deutschland gekommen und im Februar 2009 habe ich meinen eigenen Laden in Mannheim eroeffnet.

Was bedeutet Mode für Sie? Was ist die wichtigste Aussage Ihrer Mode?
Die wichtigste Aussage trifft der Titel meiner aktuellen Frühjahr/Sommer-Kollektion: Baby you´re the ginchiest. Wer meine Mode trägt, ist cool – aber eben NICHT auf eine abgehobene, distanzierte Art. Es geht um eine Coolness, die Verbundenheit schafft. Seien wir ehrlich: Viele haben in ihrem Kleidungsstil mindestens eine besondere Komponente, die andere toll finden. Ich will ermutigen: Los, wir kitzeln dieses Besondere an Dir ein bisschen raus, trau Dich und steh dazu und Du stellst fest: Da sind noch viele andere Menschen, die sich auch zeigen – sich trauen, gesehen zu werden.

Wie würden Sie den Stil Ihrer Kollektionen beschreiben?
Jedes Modell ist etwas Besonderes. Grundsätzlich kann ich aber von einem alltagstauglichem Mix aus frecher Femininität, zeitloser Lässigkeit und einer verspielten glitzernden Note sprechen. In etwa so, wie wenn New York, Paris und Berlin gemeinsam einen Latte Macchiato trinken gehen.

„Crocs sind furchtbar“

Was inspiriert Sie für Ihre Kreationen?
Mich inspirieren so viele Dinge und Menschen, Musik, Bücher, Kulturen, alles Mögliche! Kurz gesagt: einfach das Leben an sich.

Welche Modeepoche beeinflusst Ihre Entwürfe am stärksten?
Das ist immer unterschiedlich. Meine Frühlings/Sommer Kollektion 2010 ist von den 50er inspiriert, die Herbst/Winter 2010/11 von meinen Indianischen Vorfahren. Für jede Kollektion suche ich mir ein Thema aus und dann fließen die Ideen einfach.

Was ist für Sie ein absoluter modischer Fauxpas?
Crocs sind furchtbar, ansonsten jedem das seine, wie gesagt, jeder Mensch ist individuell.

Wo sehen Sie sich und Ihre Arbeit in zehn Jahren?
Im Moment mache ich Alles, vom Designen bis hin zur Produktion plus die Buchhaltung usw. In zehn Jahren hätte ich gerne ein großes Team mit Näherinnen, Buchhaltung und allem, was dazu gehört, so dass ich mich ganz aufs Designen konzentrieren kann. Aber eins nach dem Anderen und es kommt doch sowieso immer anders als man es sich vorstellt. Das macht das Leben doch so spannend! Auf jeden Fall möchte ich Menschen weiterhin die Möglichkeit geben, sich mit ihrer Kleidung indivduell auszudrücken. Alles andere ergibt sich.

Die Kollektion von Erika Hendrix können Sie ihrem Online-Shop und im Laden in Mannheim kaufen.

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