Deos in der Kritik

Deos in der Kritik

Deo mit Aluminium krebserregend?
© Piotr Marcinski/Shutterstock


Tatsächlich stehen Deodorants mit Aluminium bereits seit Jahren in der Kritik. In den Medien heißt es immer wieder, das enthaltene Aluminium erhöhe das Risiko für Bruskrebs, da es sich im Gewebe ablagert. Und wenn man bedenkt, dass es sich bei Aluminiumchlorid um ein Nervengift handelt, dann klingt das auch irgendwie plausibel.
 
Zwar konnte bisher keine wissenschafltiche Studie beweisen, dass Aluminim im Deo krebserregend ist, trotzdem rät die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nach einer neuen Studie, ein Deo mit Aluminium „im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes“ nicht auf die frisch rasierte Achsel aufzutragen.

Im Gegensatz dazu heißt es in einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung: „Die geschätzte Aluminium-Aufnahme sowohl aus Lebensmittelbedarfsgegenständen (z.B. Aluminiumfolien, Kochgeschirr) als auch aus kosmetischen Mitteln (Antitranspirantien) ist gering im Vergleich zur Aufnahme aus Lebensmitteln, die Aluminium natürlicherweise enthalten oder unter Verwendung aluminiumhaltiger Zusatzstoffe hergestellt werden …“

Warum Aluminium im Deo?

Ein Deo soll zuverlässig wirken. Das heißt, wir wollen nicht schwitzen und schon gar nicht nach Schweiß riechen. Um dies zu erreichen, greifen fast alle Deo-Hersteller auf Aluminium als Antitranspirant zurück. Denn Aluminium in Form von Aluminiumchlorid verschließt die Hautporen und dies bewirkt, dass weniger Schweiß austritt. Das klingt eigentlich ganz gut, aber man vergisst dabei, dass bei diesem Verfahren die natürliche Regelung der Körpertemperatur und die Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper blockiert wird.

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