Überraschungssieger
In London haben gestern Abend bei den BRIT Awards nicht wie erwartet One Direction abgeräumt, sondern die Arctic Monkeys. Die Indie Rock Band eröffneten die Preisverleihung und sicherte sich im Anschluss den Award für das ‚beste Album des Jahres‘ und auch noch als ‚beste britische Band‘ ein. Alex Turner, der Forntmann der Band konnte sich einen Witz nicht verkneifen, als sie den Preis entgegen nahmen: „Damit gehen 15 Pfund, die wir auf One Direction gewettet hatten, den Abfluss runter …“
Aber die Mädchenschwärme One Direction gingen natürlich auch nicht leer aus. Sie wurden mit den Trophäen ‚weltweiter Erfolg‘ und ‚bestes Video‘ ausgezeichnet. Als sie den Award überreicht bekamen, wollten sie Turner nicht „ungesühnt“ stehen lassen und und stichelten: „Tja, es sieht vielleicht so aus, aber Rock’n’Roll, wird niemals sterben.“
Ellie Goulding gewann den Preis als ‚beste britische Solokünstlerin‘ und lieferte direkt den Beweis, warum sie einen der „Musik-Oscars“ verdient hat: Sie performte ihren Song ‚Burn‘ und riss das Publikum mit. Das war sowieso ganz schön verwöhnt an diesem Abend: Beyonce (‚XO‘), Bruno Mars (‚Treasure‘) und Katy Pretty (‚Dark Horse‘) traten bei den BRIT Awards auf. Der legendäre David Bowie wurde als ‚bester britischer Solokünstler‘ ausgezeichnet und ließ damit seine Mit-Nominierten Jake Bugg, James Blake, John Newman und Tom Odell hinter sich. Weil er selbst nicht zu der Veranstaltung kommen konnte, schickte er Kate Moss, um den Preis abzuholen und seine Dankesrede zu verlesen. Man gönnt sich ja sonst viel zu wenig, oder?