Wenn aus Wasser Feuer wird
Ein kleines Dorf irgendwo in Nordafrika: Seit ewigen Zeiten muss das Wasser in sengender Hitze von einer Gebirgsquelle an der Spitze eines Berges geholt werden. Diese beschwehrliche und gefährliche Arbeit wird natürlich von den Frauen des Dorfes geleistet. Egal, ob krank oder schwanger, das Wasser wird gebraucht und so ziehen die Frauen mit Plastikeimern los. Nicht selten kommt es dabei zu Verletzungen und sogar zu Fehlgeburten. Aber glücklicherweise hält auch in den abgelegensten Landstrichen der Welt irgendwann die Moderne und die Emanzipation Einzug und so kommt es, wie es kommen muss:
Angeführt von der jungen und schönen Leila (Leïla Bekhti) verlangen die Frauen, dass die Männer endlich eine Wasserleitung verlegen. Als sich die Traditionalisten wie erwartet strikt weigern, greifen die Frauen zu einem ungewöhnlichen, aber wirksamen Mittel: Sie treten kurzerhand in einen Sexstreik.
Diese Revolte ist natürlich ein gefundenes Fressen für Leilas intrigante Schwiegermutter, die sowieso noch nie etwas von der Liebesheirat ihres Sohnes mit der Aufmüpfigen gehalten hatte. Die Situation im Dorf droht zu eskalieren…
Ernstes Thema, bezaubernde Bilder
Vor der traumhaften Kulisse Marokkos ist eine wundervolle Geschichte über Emanzipation, Respekt und der Angst vor Veränderungen enstanden. Nach „Zug des Lebens“, Geh und Lebe“ und „Das Konzert“ hat Radu Mihaileanu ein weiteres Meisterwerk geschaffen, das sensibel und vielschichtig erzählt. Absolut sehenswert und großes Kino!
Wir verlosen 5 DVDs und 5 Blu-Rays dieses tollen Films, damit Sie sich selbst überzeugen können!
