Müde, antriebslos, niedergeschlagen – so bald die Tage kürzer und die Abende früher dunkel werden, klagen viele Menschen über diese Beschwerden. Meist geht die schlechte Stimmung nach einiger Zeit wieder vorbei. Aber manches Mal steckt auch eine ernsthafte Krankheit dahinter: Depression. Etwa vier Millionen Menschen in Deutschland sind depressiv. Die geschätzte Dunkelziffer ist noch einmal so hoch, so das Bundesministerium für Bildung und Forschung in dem Buch: „Es ist, als ob die Seele unwohl wäre. Depression – Wege aus der Schwermut Forscher bringen Licht in die Lebensfinsternis“. Das bedeutet: Weitere vier Millionen Betroffene suchen entweder keine Behandlung oder ihre Symptome wurden erst gar nicht erkannt. Weltweit zählen depressive Störungen neben Herz-Kreislauf-Problemen zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten. Global leiden schon 340 Millionen Menschen an einer Depression – Tendenz steigend. Bis 2020 werden sie zur zweithäufigsten Ursache gesundheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit, prognostiziert die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Mehr zu diesem Thema
- Expertenberatung online
- Hilfe aus dem Netz
- Wichtige Adressen