Wie funktioniert Shiatsu?
und Geist
Körper, Geist und Seele im harmonischen Einklang – wie bei den meisten fernöstlichen Therapieformen ist das Ziel von Shiatsu, die drei Aspekte in Balance zu bringen. Denn nur wenn wir ausgeglichen sind, so die Überzeugung der Japaner, bleiben wir langfristig gesund. Shiatsu (jap. 指圧) bedeutet in der direkten Übersetzung Fingerdruck (shi = Finger und atsu = Druck). Chinesische Philosophie und Akupressur sowie moderne krankengymnastische Methoden sind die wesentlichen Elemente von Shiatsu. Daher werden bei der Behandlung auch die aus der chinesischen Akupressur bekannten Punkte durch Druck stimuliert. Die Behandlung wird ganz gezielt eingesetzt, um das Nerven- und Immunsystem zu stärken, aber auch um die Blutzirkulation zu fördern oder bei der Linderung von Schmerzen zu helfen.
Meridiane und „Ki“
Dabei soll vor allem der Energiefluss, das „Ki“, in den Körpermeridianen harmonisiert werden. Die Körpermeridiane sind im gesamten Körper verteilt und bestimmen inneren Organen zugeordnet. So gibt es beispielsweise Herz-, Lungen- und Nierenmeridiane, um nur drei wichtige zu nennen. „Ki“ bedeutet Lebenshauch und steht für die Lebensenergie, die durch unseren Körper fließt und die uns in Bewegung hält. Kann die Energie nicht gleichmäßig und frei fließen, erkranken wir. Mit leichtem Druck entlang der Meridiane sowie Dehnungen und Rotationen wird eine tiefe Entspannung erzeugt und die Durchblutung angeregt. Wir fühlen uns beweglicher, voller Energie und gleichzeitig entspannt.
Wo und wie kann man Shiatsu machen?
Shiatsu eignet sich für Jeden: Gesunde Menschen, die Entspannung suchen und ihre Kraftreserven wieder auftanken wollen, aber auch für Menschen mit Beschwerden, deren Genesungsprozess durch Shiatsu begleitet werden soll. Ärzte mit heilpraktischer Ausbildung oder Heilpraktiker geben in der Regel Auskunft darüber, bei welchen Beschwerden Shiatsu eine sinnvolle Ergänzung zur medizinischen Behandlung ist. Eine Behandlung dauert ca. 40 bis 60 Minuten und sollte regelmäßig erfolgen, um eine Wirkung zu erzielen. Die Kosten liegen bei ca. 30 bis 80 Euro.
Wer übernimmt die Kosten?
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Grundsätzlich gilt: Wer auf alternative Behandlungsformen setzt, muss diese i.d. R. aus eigener Tasche bezahlen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in den seltensten Fällen die Kosten für ausgewählte Naturheilverfahren und Leistungen der Alternativmedizin. Eine mögliche Lösung ist daher eine private Zusatzversicherung. Dabei sollte man darauf achten, dass die Versicherung umfangreiche Leistungen anbietet und eine Vielzahl von Heilpraktikeranwendungen abdeckt, wie z.B. der Zusatztarif CSS.flexi mit den Bausteinen Heilpraktiker und Gesundheit plus. Der Heilpraktiker-Baustein deckt über 50 Naturheilverfahren: u.a. Shiatsu, traditionelle chinesische Medizin einschließlich Qi-Gong und Tai-Qi, Akupunktur und Ayurveda. Aromatherapie und Homöopathie gehören ebenso zum Leistungskatalog wie z.B. die klassische Krankengymnastik, Massage und Packungen. Zudem bietet der Tarif niedrige Beiträge durch einen Schadenfreiheitsrabatt: Bei Nichtinanspruchnahme reduzieren sich die Beiträge.