Die große Liebe im Stau?
Am liebsten geht es natürlich an der Ampel oder im Stau zur Sache. Da muss man auch keine Angst haben, statt in den Hafen der Liebe in den Vordermann zu fahren. Aber auch der Tag und die Jahreszeit machen einen Unterschied. An einem Sommerwochenende ist die Chance auf ein Lächeln und ein Zwinkern aus dem Nachbarauto deutlich höher, als an einem Wintermontag.
Wie viele Herzen Ihnen zufliegen, entscheidet übrigens auch Ihr Auto. Wie es das Klischee so will, hat die Umfrage der Internet-Kontaktbörse ElitePartner.de ergeben, dass Frauen am liebsten mit Männern in BMW-Cabrios flirten, aber auch Jeeps und andere große Autos sind der Renner. Die Herren bevorzugen dagegen Frauen in Kleinwagen von Twingo, über MINI bis Fiat 500. Große Karossen wirken dagegen eher abschreckend.
Der schnelle Spaß im Auto
Aber was macht den Reiz des Flirts im Auto eigentlich aus? Zunächst einmal ist es ein sicherer Raum, in dem wir uns wohlfühlen. Man kann nicht ungewollt in ein Gespräch verwickelt werden, in dem man vielleicht nach den passenden Worten suchen muss. Man traut sich also viel eher als in einer Bar, dem anderen ein Lächeln zu schenken. Außerdem hat man es in der Hand, den Flirt jederzeit zu beenden. Abbiegen, Gas geben und schon ist der Spaß vorbei.
Der Vorteil kann aber auch zum Nachteil werden. So schnell und flüchtig der Flirt im Auto ist, so wenig wahrscheinlich ist es, dass sich daraus eine nähere Bekanntschaft ergibt. Sie haben sich trotzdem unsterblich verliebt? Dann merken Sie sich das Kennzeichen und lassen Sie es im Radio ausrufen, oder schalten Sie eine Anzeige in der Lokalzeitung. Aber bitte mit eindeutigem Text, nicht, dass Ihre Flamme noch denkt, sie hätte einen Unfall nicht bemerkt und wird gesucht…
Und wenn es dann klappt und Sie finden Ihren motorisierten Schwarm, dann können Sie ja Ihre Liebe immer dort feiern, wo sie ihren Anfang nahm: Schließlich hat es jeder Dritte unter 30-jährige schon mal im Auto getan…