Über seine „Sünden“ und Partys im Herbst

Über seine „Sünden“ und Partys im Herbst

Peter Maffay im Interview
Peter Maffay hat allen Grund zur Freude


Herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Bühnenjubiläum!

Vielen Dank!

Dieses Jahr gehen Sie wieder auf Tour. Was haben die Fans zu erwarten?

Wir haben die alten Sünden komplett neu aufgenommen. Die Wahl ist so getroffen worden, dass wir hoffen, alle langjährigen oder zugewachsenen Fans zufriedenzustellen. Dabei sind Songs wie „Du“, „Es war Sommer“ oder „Josie“. Ein neuer Song ist dabei, der zeigt, wo wir 2010 angekommen sind. Kennzeichnend für alle Stücke ist, dass wir diesmal mit einem symphonischen Orchester zusammen gespielt haben. Wir werden also auch auf der Tournee im Herbst ein solches Orchester dabei haben. Wir gehen dann raus, mit Riesengedöns und dann wird aufgestrichen ohne Ende und dazwischen werden heftige Gitarren fliegen. Es ist eine Ergänzung. Rock’n Roll auf der einen, klassische Elemente auf der anderen Seite. Die Leute kommen mit Erinnerungen wie „Du“ und diese werden völlig neu verpackt. Ich hoffe, dass es Party gibt! Von vorne bis hinten!

Warum haben Sie Ihr Album „Tattoos“ genannt?

Es gibt solche, die man sich irgendwann einmal auf den Arm oder irgendwohin stechen lässt. Man sieht sie und in dem Moment, in dem sie gemacht werden, fühlt man sie auch richtig. Man weiß, dass ist etwas, was unauslöschlich mit einem verbunden ist. Und ein bisschen so sind auch Lieder und Musik. Mit den Songs, die ich gerne mag, verbinde ich auch immer eine Geschichte, Gesichter oder Begegnungen. Songs sind eigentlich gelebte Zeit, Vergangenheit und Gegenwart. Wenn ich mit „7 Brücken“ oder „Eiszeit“ auf die Bühne gehe, schwingt immer auch ein bisschen der Ursprung mit und was damals beabsichtigt mit dem Song beabsichtigt war. Durch die Neubearbeitung verzerrt sich ja nicht das Lied. Das bleibt in seiner Meinung, in seiner Bedeutung völlig erhalten. Sagen wir mal so: Der Körper ist der gleiche, das Hemd sieht ein bisschen anders aus, das getragen wird.

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