Symptome
Bei einer Mandelentzündung kommt es darauf an, ob Bakterien oder Viren die Erkrankung hervorgerufen haben. Plötzliches Fieber und Schmerzen im Hals beim Schlucken oder Öffnen des Mundes, die bis in die Ohren ausstrahlen, deuten auf eine akute Mandelentzündung hin.
Oft betroffen sind Kinder, deren Mandeln eine besondere Größe aufweisen und deren Immunsystem noch nicht ganz ausgeprägt ist. Aber auch Erwachsene und Jugendliche sind oft Opfer dieser Erkrankung.
Es können aber auch weitere Symptome auftreten, wie z.B. vermehrter Speichelfluss und Mundgeruch sowie eine belegte Stimme.
Ursachen
Krankheitserreger können über den Mund und die Nase in den Körper eindringen. Auf diesem Wege müssen sie die Mandeln passieren, die sich im Rachenraum hinter den seitlichen Gaumenbögen befinden. Diese Gaumenmandeln gehören zu einer Gruppe von speziellen Geweben, deren Aufgabe es ist, die oberen Atemwege gegen das Eindringen von Bakterien und Viren zu schützen.
Wenn der Immunschutz nicht ausreichend funktioniert, können sich Bakterien oder Viren im Gewebe des lymphatischen Rachenrings schnell vermehren. Die Folge: Das Gewebe kann anschwellen, es kommt zu Halsschmerzen und Schluckbeschwerden.
