Was Erwachsene über Kinder wissen sollten!

Was Erwachsene über Kinder wissen sollten!

Kinderratgeber
© Vincent Weis


Kiki geht in die dritte Klasse und wird zehn. Außerdem ist sie nicht so gut in der Schule, hat manchmal Ärger mit den Lehrern und ist ein sehr aufgewecktes Kind. Aber vor allem ärgert sie sich über die vielen Ratgeber, die ihre Mutter zur Kindererziehung gekauft hat. Deshalb hat sie beschlossen, ihren eigenen Ratgeber für die Eltern- und Lehrererziehung zu schreiben. Natürlich ist Kiki eine Fantasiefigur, die von Klaus Heilmann, einem erfolgreichen Kinderbuchautor, geschaffen wurde. Doch er schafft es, dass der Leser sich sofort in seine eigene Kindheit zurück versetzt fühlt. Was für viele Eltern sehr hilfreich sein kann, denn wenn sie sich selbst erinnern wie „doof“ es doch ist, bei strahlendem Sonnenschein Hausaufgaben machen zu müssen, beurteilen sie die Verhaltensweisen der eigenen Kinder vielleicht weniger streng.

Kinderratgeber
© Vincent Weis


Der niedliche Ratgeber aus der Sicht eines Kindes ist in achtzehn Kapitel aufgeteilt, die alle Themen behandeln, die ein Kind so beschäftigen: die Eltern, die Lehrer, die Haustiere, den eigenen Berufswunsch bis hin zu Noten und Schulzeugnissen. Am Ende eines jeden Kapitels steht ein ernst zu nehmender Tipp. Zum Beispiel sollten Kinder und Eltern gemeinsam Hausaufgaben machen, damit sich die Eltern davon überzeugen können, dass die Schule kein Honig schlecken ist. Auch findet das schlagfertige Mädchen, dass die Kreativität gefördert werden muss und nicht nur auf schlechten schulischen Leistungen herum gehackt werden soll. Die Kapitel von „Kikis nützlichem Kinderratgeber“ sind versetzt mit niedlichen Kinderzeichnungen, die zum Thema passend ausgewählt wurden. Diese Bildchen wurden von dem beinahe (!) 8-jährigem Vincent Weis gezeichnet. Übrigens ist es sehr wichtig zu betonen, dass man beinahe acht ist, dass man bald zehn wird und fast schon in der vierten Klasse ist. Kiki meint, man sollte das so sagen, weil man dann erstens älter klingt als man ist und außerdem sind ja schon neun Jahre vorbei, wenn man neun wird. Und nach neun wird man zehn. Klingt doch logisch, oder?

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