Goldener Genuss
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Dass Honig lecker ist, dürfte einhellig Zustimmung finden. Schließlich ist das gelobte Land ein „Land, wo Milch und Honig fließen“ und auch das Schlaraffenland wäre keins, wenn die süße Flüssigkeit aus dem Bienenstock dort nicht in reichem Maße vorhanden wäre.
Aber Honig soll wirklich gesund sein? Vielen erscheint das vielleicht als überholtes Ammenmärchen und diese Skeptischen würden hier womöglich verächtlich einwerfen: “Ist doch der pure Zucker!“ Damit haben sie auch gar nicht so unrecht, denn Honig besteht in der Tat hauptsächlich aus Zucker. ABER: hier gilt es mal wieder sorgfältig zu differenzieren, denn Zucker ist nicht gleich Zucker. Natürlich ist es kein Raffineriezucker, der im Honig zu finden ist. Im Gegensatz zu diesem industriellen Zucker, bei dessen Abbau der Körper wertvolle Vitamine und Mineralien und sehr viel Kalzium verbraucht, ist der im Honig enthaltene Traubenzucker und Fruchtzucker für den Körper leicht verwertbar. Außerdem führt Honig dem Körper sogar allerlei Vitamine und Mineralstoffe zu, denn diese zählen neben stoffwechselförderlichen Enzymen und antibiotisch wirkenden Inhibinen zu den weit über hundert anderen Stoffen, aus denen Honig sich zusammensetzt. Dank dieser hervorragenden Kombination an gesunden Inhaltsstoffen ist diese Nascherei eine, die man sich ohne Reue öfter mal gönnen darf und sogar gönnen sollte!
Honig ist allein schon deshalb alles andere als langweilig, weil es jede Menge unterschiedliche Sorten davon gibt, von denen jede ihren ganz eigenen geschmacklichen Charakter hat. Am besten naschen Sie ruhig mal aus allen Töpfen: Probieren Sie sich genüsslich durchs Sortiment! Und wenn Sie ein Fan des guten alten Honigbrots sind, dann testen Sie doch mal an, was für Welten zwischen einem Toast mit Rapshonig und einem kräftigen Vollkornbrot mit Tannenhonig liegen.
