Für welche Aufgaben sollte Frau einen Handwerker beauftragen?

Die typischsten Handwerksarbeiten im Haushalt

Heimwerken - Brauchen Sie einen Profi?
© Tim Reckmann/pixelio.de


Tapeten anbringen, Laminat verlegen, Wandbilder aufhängen oder Heizkörper streichen: Die Handwerksarbeiten im Haushalt sind vielfältig und werden von versierten Heimwerkern gerne selbst übernommen. Dass dies eine reine Männerdomaine sei, gilt längst als überholtes Klischee. Rund 57,1% der befragten „Do-It-Yourself“-Fans in Deutschland gaben bei einer Umfrage der Tomorrow Focus Media im Jahr 2013 an, dass sie weiblich sind.

Doch warum geht der Trend immer mehr zur Eigeninitiative der Frau? Tatsächlich sind es nicht die oft belächelten Kommentare, dass der Mann im Haus trotz mehrfacher Bitte keine Zeit dafür fände, sondern schlicht und einfach der Spaß am DIY. Die Freude am selbst gestalteten Wohnraumdekor und das tolle Gefühl des Anblicks von eigenen Kreationen haben auch die Damen erfasst. Die Vielfalt des Internets bietet den Zugriff auf zahllose Tutorials und Selbstbauanleitungen.

Über Handwerkerportale ergänzt sich ein leichter Angebotsvergleich der professionellen Handwerker der weitläufigen Umgebung. Claudia Frese, Vorstandsvorsitzende der MyHammer AG, kann die Wichtigkeit des Vergleiches bestätigen: „Bei Kaufentscheidungen spielen die Meinung und Empfehlung anderer Kunden eine immer größere Rolle.“

Selbstmachtspaß bei Damen und Herren

Laut der repräsentativen Studie der Online-Plattform immowelt.de sind Deutschlands Heimwerker beim Streichen (47%), Möbel zusammenbauen (45 Prozent) und dem Anschluss von Geräten an das Stromnetz (Kleingeräte und Lampen 41 Prozent, Großgeräte 32 Prozent) sehr aktiv. Tapeziert wird von 31% der Heimwerker, während Teppiche und Laminat zu 28 beziehungsweise 23 Prozent selbst verlegt werden. Nur 18 Prozent übernehmen Verputzarbeiten, 15 Prozent verlegen Fliesen.

Der Anteil der Damen daran ist beachtlich, wenngleich prozentual geringer aufgeteilt: Sie übernehmen bevorzugt Maler- und Tapezierarbeiten (40 beziehungsweise 23%) sowie den Möbelaufbau (30 Prozent). Lediglich 1/5 der Damen schließen kleinere Geräte wie Lampen an das Stromnetz an, bei Großgeräten sind es noch 15 Prozent. Laminat und Parkett werden von 11 Prozent der DIY-Frauen selbst verlegt, während Verputzarbeiten und Fliesen-Verlegung von etwa 9% der weiblichen Handwerkerinnen selbst übernommen werden. Dabei gibt die Studie ebenfalls Aufschluss darüber, dass die Damen öfter die Hilfe vom Profi in Anspruch nehmen als die Herren.

Selbstgemacht oder mit dem Profi arbeiten?

Die Angaben der Studie zeigen nicht nur die DIY-Vorlieben der Deutschen, sondern geben auch Aufschluss darüber, in welchen Bereichen das Ausleben der Leidenschaft für das Heimwerken Sinn macht. Bei allem Talent zum Heimwerken sollte auch die Sicherheit eine tragende Rolle spielen. So sind größere Arbeiten am Stromnetz des Hauses ebenso anfällig für Fehlerquellen wie Sanitär- und Heizungsarbeiten, bei denen Wasserschäden entstehen können. Werden solche Arbeiten ohne fachliche Qualifikation im jeweiligen Handwerk vorgenommen, verfällt der Versicherungsschutz im Schadensfall, warnt Claudia Frese, Vorstandsvorsitzende der MyHammer AG. Entsprechend kann bei solchen Tätigkeitsbereichen die Beauftragung eines Fachmanns langfristig die kostengünstigere Lösung gegenüber der eigenen Heimwerker-Arbeit sein.

Kostengünstig aus der Profi-Hand

Wie findet sich ein passender Handwerker, der ein stimmiges Preis-Leistungsverhältnis bietet? Frese rät: „Die beste Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld über die Arbeitsweise eines Betriebs zu informieren, bieten Handwerkerportale im Internet.“ MyHammer gehört dabei zu den Portalen, die gesteigerten Wert auf Nähe und Transparenz legen und ausschließlich Handwerkern die Angebotsunterbreitung erlauben, die ihre Zulassung und Qualifikation nachweisen konnten. Durch die Ausschreibung der gewünschten Handwerksarbeit erhalten Interessenten oft gleich mehrere Angebote, die sich mit einer Checkliste für Handwerkerangebote gut auf die Eignung hin vergleichen lassen.

„Die beste Möglichkeit, längere Wartezeiten zu umgehen, besteht darin, verschiedene Unternehmen auf ihre zeitlichen Kapazitäten anzusprechen und bereits im Vorfeld einen konkreten Termin zu vereinbaren“ weiß Frese zu berichten. Somit wird durch die Ausschreibung auf der Plattform auch die häufige Problematik der Terminfindung umgangen, die abhängig von Auftragslage und Planung der Handwerksbetriebe zwischen wenigen Stunden und einigen Wochen liegen kann.

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