Ich blogge also bin ich, könnte man im Zeitalter des 21. Jahrhunderts meinen. Ob via Bildern auf Facebook, Texten auf Twitter oder auf einer selbstgebastelten Homepage – Bloggen hat viele Gesichter und mittlerweile den Status eines digitalen Tagebuchs, das jedem, der will, zugänglich ist. Schließlich sollen andere wissen, wo ich bin, was ich mache, wann und vor allem, mit wem ich was mache.
Nichtsdestotrotz macht bloggen Spaß, übt einen gewissen Reiz und eine Faszination aus, weil man scheinbar nirgendwo besser Erlebnisse oder Träume so verarbeiten kann wie während des Textens. Aber auch das sich Klicken durch andere, fremde Blogs schürt nicht nur die Wissbegierde und die News-Flash-Sucht Sensationslüsterner, auch die Desinteressierten infizieren sich schneller, als sie denken. Bloggen macht süchtig, einmal damit begonnen, kann man scheinbar nicht mehr die Finger von den Tasten lassen. Dann hilft nur noch eins: Abschalten. Stecker raus.
Bücherkiste
Sie fühlen sich ausgebloggt?
Wenn Ihre Augen von der Flimmerkiste ganz müde sind, und Ihre Finger wund vom Tippen, sollten Sie sich vielleicht eine Auszeit gönnen. Ganz ohne Blog muss diese aber nicht stattfinden. Denn für begeisterte Paper-Back-Leseratten gibt’s die perfekte Lektüre von Jutta Profijt. Ausgezeichnet, auch um in puncto Blogging up to date zu bleiben.
