Es geht aber auch ganz anders: Wie Frauen es geschickt anstellen, dass sich ihre Männer von den Sammlungen trennen, wird im folgenden Beitrag erläutert.
Was treibt Männer zum Sammeln?
Mattes (CC BY-SA 3.0)
Pauschal kann diese Frage nicht beantwortet werden, denn mit dem rationalen Verstand lässt sich dies kaum erklären. Sicherlich ist das Jäger- und Sammler-Gen tief verwurzelt, sodass die männlichen Urahnen Nahrung gesammelt und gehortet haben, um den kalten Winter zu überstehen. Interessanterweise sammeln Männer laut Experten in kälteren Regionen wesentlich mehr als in wärmeren Regionen. Wo aber genau der Ursprung des Sammelns und Hortens liegt, ist unklar. Allerdings nehmen Experten an, dass es mit Geld zu tun hat. In früheren Zeiten war Geld nämlich nicht als Tauschinstrument gedacht, sondern vielmehr zum Horten.
Was Frauen wissen sollten: Der Sammeltrieb hat etwas mit dem Selbstwertgefühl des Mannes zu tun und erfordert deswegen einen sensiblen Umgang.
Willst du meine Briefmarkensammlung sehen?
Dieser altbekannte Anmachspruch ist wohl das beste Beispiel und erklärt den Zusammenhang zwischen Männern und ihrem Selbstwertgefühl. Wollte sich einst ein Mann für eine Frau interessant machen, so fragte er sie, ob sie nicht seine Briefmarkensammlung sehen möchte. Es sollte ein harmloser Vorwand sein, um die Frau zu sich nach Hause zu locken. Hierbei signalisiert die Briefmarkensammlung im Grunde den Selbstwert des Mannes.
Welche Strategie ist am besten?
In der Regel kommen Männer mit deutlichen Aufgabenstellungen und präzisen Fakten wesentlich besser zurecht, als beispielsweise mit rhetorischen Fragen oder Sätzen, die mit „wäre es vielleicht nicht viel besser, wenn….“ beginnen. Demzufolge sollten die Fakten dargelegt werden (z.B. Ich brauche den Platz für XY. Bitte sortiere deine CD-Sammlung neu und trenne dich von ein paar Stücken). Sollte es zu einer Diskussion kommen, heißt die Grundregel: Ruhig bleiben. Das Gleiche gilt, wenn der Mann eine härtere Tonart anschlägt. Frauen sollten hier nicht beleidigt sein, sondern wirklich ruhig und bei den Fakten bleiben.
Um den Mann positiv zu beeinflussen, kann es auch sinnvoll sein, ihm einen positiven Anreiz zu geben. Indem beispielsweise die gesammelten CDs oder DVDs verkauft werden, erhält der Mann einen Gegenwert und hat nicht das Gefühl des Verlustes. Um einen Verkauf schnell abzuwickeln, eignen sich zum Beispiel Ankaufsdienste im Internet (z. B. www.momox.de).
Im Übrigen sollte das Geben von Tipps etwas entschärft werden. Anstatt zu sagen „du solltest unbedingt die CDs verkaufen“, können weichere Formulierungen wie „du hast doch bestimmt auch schon daran gedacht, die CDs verkaufen“ hilfreich sein.
Um erfolgreich zu sein, ist es also besonders wichtig, auf die richtige Kommunikationsart zu achten. Werden die Regeln hierzu eingehalten, ist ein harmonisches Miteinander durchaus möglich.