Gesund in die Adventszeit

Viele Menschen blicken auf die vorweihnachtlichen Zeit mit Vorfreude: Sie fiebern den Weihnachtsmärkten, dem Plätzchen-Backen in der heimischen Küche oder den vielseitigen Adventskalendern mit leckeren Inhalten entgegen – wäre da nur nicht der ganze Stress drumherum und das oftmals ungesunde Essen, das sich nach der Weihnachtszeit in Form von überschüssigen Pfunden bemerkbar macht. Doch die schönste Zeit des Jahres muss nicht ungesund sein. Nachfolgender Artikel unterstützt alle, die sich in der Weihnachtszeit gesund ernähren möchten.

„Gesunde“ Adventskalender aussuchen

Einer Umfrage zufolge gibt es einige Reihe von Traditionen, welche für die Deutschen zur Adventszeit dazugehören. Auf dem ersten Platz steht der Weihnachtsbaum, dicht gefolgt von Plätzchen sowie einem Adventskranz. Doch viele Menschen können die Adventszeit auch nicht ohne einen passenden Adventskalender genießen. Prozentual gesehen wählen viele Menschen einen Adventskalender mit leckerer Schokolade. Für alle, die während der Adventszeit ihrer Figur zuliebe nicht viel schlemmen möchten, empfiehlt sich ein Kalender ohne süße Versuchungen, beispielsweise stilvolle Adventskalender mit Kosmetikprodukten. Anders als der leckere Inhalt, der nach wenigen Minuten „verbraucht“ ist, lassen sich die kosmetischen Produkte, Düfte oder andere Wellness-Produkte langfristig verwenden – und das, ohne sich auf die Figur auszuwirken.

Die heilenden Kräfte der (vor-)weihnachtlichen Gewürze nutzen

Eine Reihe von Gewürzen, zu denen Ingwer, Anis, Kardamom, Vanille und Zimt zählen, sind als prädestinierte vorweihnachtliche Gewürze bekannt. Sie verleihen jedoch nicht nur den winterlichen Gerichten den aromatischen Geschmack, sie lassen sich auch gegen eine Reihe von körperlichen Beschwerden einsetzen. 

Gesund in die Adventszeit
Gewürze reichern nicht nur das Essen aromatisch-weihnachtlich an, sie helfen darüber hinaus bei einer Reihe von Beschwerden.

  • Anis ist eine traditionelle Gewürz- und Heilpflanze aus den getrockneten Samen der Anispflanze. Viele Länder, unter anderem im vorderen Orient, kultivieren die Pflanze, welche seltener im europäischen Raum als Wildpflanze auffindbar ist. Auf psychischer Ebene verbessert der würzig-süße Geschmack der Anispflanze die Laune und wirkt in gewisser Weise als natürliches Antidepressivum. Als Hausmittel hilft es Frauen dank der ätherischen Öle beispielsweise bei menstrualen Beschwerden oder als schleimlösendes natürliches Mittel bei einer Erkältung. Zum Einschlafen ist der Anis, angereichert mit Honig, ebenso förderlich.
  • Sternanis gilt seit dem 16. Jahrhundert im europäischen Raum als beliebte Arzneipflanze. Sie stärkt die Nierenfunktion, verhindert und lindert Erkältungen und wirkt effektiv gegen Verdauungsbeschwerden.
  • Die chinesische Mythologie sieht den Zimtbaum als eine Art Lebensbaum an – ob das wohl mit der Zimtrinde zusammenhängt, die reich an Eugenol und Zimtsäure ist? Zimt als Heilmittel soll Krämpfe lösen, die Verdauung anregen sowie die Durchblutung stärken.
  • Kardamom ist anhand des zitronigen Duftes erkennbar, der an Eukalyptus erinnert. Die antibakterielle Wirkung, welche das Kardamom entfaltet, hilft Frauen, die unter Magen-Darm-Problemen leiden, und wirkt stimmungsaufhellend.
  • Das süße und sinnliche Aroma der echten Vanilleschoten findet in der europäischen Küche auf vielseitige Weise Verwendung. Die Vanilleschoten erzeugt eine liebesfördernde, aphrodisierende Wirkung, da ihre Duftstoffe den natürlichen Sexuallockstoffen der Menschen ähneln.
  • Ingwer ist als vielseitiges Gewürz ein bewährtes Hausmittel, das bei Sodbrennen und Appetitlosigkeit hilft. Es empfiehlt sich daher für alle, die an den Feiertagen mit dem schweren Essen zu kämpfen haben, den traditionellen Braten mit etwas Ingwer anzureichern. In der Vorweihnachtszeit wärmt der Ingwertee, der sich zu Hause selbst zubereiten lässt, von innen und beugt grippalen Infekten sowie winterlicher Erschöpfung vor.  

Ernährungstipps rund um die Weihnachtszeit

So schön die Adventszeit ist, schlägt sie vielen Frauen sprichwörtlich auf den Magen. Neben süßen, selbstgemachten Plätzchen oder einem üppigen Weihnachtsschmaus kommt der vorweihnachtliche Stress hinzu, der sich insbesondere vor dem vierten Advent bemerkbar macht. Die letzten, eiligen Weihnachtskäufe für den Partner, die Kinder oder andere nahe Verwandte und Freunde stehen an. Sobald eine Familie selbst zum weihnachtlichen Fest einlädt, kommen die kurzfristigen Vorbereitungen dazu, wo nicht zuletzt die Frau kocht, bäckt oder anderweitig zum leiblichen Wohl beiträgt. Häufig nehmen Frauen so leichtfertig gesundheitliche Probleme in Kauf, denn der Magen ist eine Art empfindliches Frühwarnsystem, das vorschnell Alarm schlägt. Einige kleine Punkte helfen bereits dabei, weniger Probleme mit dem weihnachtlichen Essen zu haben.
Ein einfach zubereitetes Gericht belastet den Magen nicht unnötig und erspart nervenaufreibende Stunden in der Küche, die sie mit Vorbereiten beschäftigt sind. Ein Gemüse-Fondue, Fisch oder etwas Kurzgebratenes schmeckt an den Feiertagen ebenso lecker wie eine Gans.

  • Für eine Vorspeise kann es auch ein Salat statt einer kräftigen Cremesuppe sein.
  • Generell sollte man überlegen, ob man nicht besser auf den „bekömmlichen“ Verdauungsschnaps verzichtet. Alkohol behindert den Magen dabei, das Essen zu verdauen, infolgedessen das üppige Weihnachtsmahl länger im Magen verweilt und unter Umständen lästiges Sodbrennen verursacht.
  • Um die körpereigene Verdauung zu unterstützen, empfiehlt sich ein ausgiebiger Spaziergang nach dem Essen. Sobald sich der Körper bewegt, regt er die Verdauung an.
  • Ein schlechtes Gewissen muss niemand haben, der an den (vor-)weihnachtlichen Tagen gelegentlich nascht. Stattdessen können sie danach gezielt einen oder mehrere Fitness-Tage einlegen, an denen sie sich viel bewegen und Schonkost essen. Der anstehende Jahreswechsel kann weiterhin eine gute Gelegenheit darstellen, um mit einer Diät zu beginnen. 

Gesund naschen in der Adventszeit

Wenn Sie auf den süßen Genuss der vorweihnachtlichen Zeit nicht verzichten möchten, empfehlen sich Knabbereien, die nicht viele Kalorien haben und reich an Vitalstoffen sind. Greifen Sie statt zu Lebkuchen oder Stollen lieber zu Mandelkernen und Nüssen, die zwar kalorienreich sind, aber vergleichsweise viele gesunde Inhaltsstoffe wie Eiweiße oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Bratäpfel gelten, wenn sie richtig zubereitet sind, ebenfalls als leckere und gut verdauliche Snacks mit vielen Vitaminen. Mineral- und Ballaststoffe stecken in getrockneten Aprikosen, Cranberrys, Feigen oder Datteln.
Eine alternative und weitaus gesündere Variante zu den aus Weißmehl hergestellten Plätzchen und Stollen stellen die Lebkuchen, Plätzchen & Co. aus Vollkornmehl dar. Der leicht nussige Geschmack harmoniert obendrein perfekt mit der vorweihnachtlichen Zeit. Ein praktischer Vorteil des Vollkornmehls ist, dass es den Blutzucker niedrig hält, sodass der Heißhunger (vorerst) gedämmt bleibt. Selbst bei den herkömmlichen Plätzen kann die einen oder andere Sorte den kleinen, aber feinen Unterschied ausmachen: Vanillekipferl haben durchschnittlich 480 Kalorien je 100 Gramm, Mürbeteigplätzchen bringen bis zu 500 Kalorien auf die Waage. Makronen aus Kokos oder Nuss hingegen enthalten „nur“ 300 Kalorien und eignen sich für ernährungsbewusste Naschkatzen.

Gesund in die Adventszeit
Einige Plätzchen sind kalorienärmer als andere und eignen sich für bewusstes Schlemmen.

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