Tipps zum Tagesgeldkonto Worauf soll man achten?

Flexibel, verfügbar, höher verzinst

Tipps zum Tagesgeldkonto
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Nicht ohne Grund erfreuen sich Tagesgelder so hoher Popularität, denn Sie scheinen viele Vorteile zu haben. Bei dieser Anlageform ist Ihr Geld täglich verfügbar, sie bietet bessere Zinsen als Girokonten und sie ist flexibler als Sparbücher. Ein- und Auszahlungen sind jederzeit möglich, überdies gelten sie als relativ sicher, da sie der Einlagensicherung unterliegt.

 „Tagesgelder verbinden die Flexibilität von Girokonten mit der regelmäßigen Verzinsung des Sparbuches und stellen somit eine echte Alternative dar“, erklärt Janine Pentzold, Finanzexpertin bei TopTarif.de. Trotzdem gibt es auch hier einige Punkte die zu beachten sind, damit Sie mit ihrer Anlageform glücklich werden.

Worauf Sie achten sollten

Auf das sollten Sie bei Tagesgeldkonten besonders achten:

1. Tagesgelder werden in der Regel variabel verzinst, der Zinssatz kann also jederzeit nach oben oder unten angepasst werden. Neukunden werden hingegen oft mit Zinsfestschreibungen und besseren Zinssätzen als Bestandkunden gelockt.

2. Achten sollten Verbraucher zudem auch auf den Zinszahlungstermin: In der Regel werden Zinsen pro Jahr ausgewiesen. Die Gutschrift erfolgt allerdings entweder monatlich, quartalsweise oder jährlich. Je häufiger die Zinsen ausgezahlt werden, desto höher ist der Zinseszinseffekt und dementsprechend auch der Gesamtertrag.

3. Damit die Zinserträge nicht in vollem Umfang versteuert werden müssen, sollten Anleger einen Freistellungsauftrag oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen. Andernfalls werden automatisch 25 Prozent Abgeltungssteuer (zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) an den Staat abgeführt.

4.
Tagesgeldkonten sind in der Regel völlig kostenfrei – weder die Eröffnung noch die Kontoführung sind gebührenpflichtig. Allerdings können Zusatzleistungen wie die Zusendung von Kontoauszügen per Post oder das als Referenzkonto notwendige Girokonto indirekte Kosten verursachen.

5. Einige Kreditinstitute knüpfen Tagesgeldkonten an Bedingungen, wie die Begrenzung attraktiver Zinssätze auf bestimmte Mindest- oder Maximalanlagebeträge oder auch an die Eröffnung eines Girokontos mit Gehaltseingang.

„Grundsätzlich sollten sich Verbraucher vor einer Geldanlage einen umfassenden Marktüberblick verschaffen, da die Konditionen für Tagesgelder bei verschiedenen Finanzdienstleistern weit auseinandergehen können“, betont Pentzold.

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